Burgdorf bekennt und verpflichtet sich zur Nachhaltigen Entwicklung und wendet dabei nachfolgendes Verständnis an: Nachhaltige Entwicklung zielt darauf ab, die Grundbedürfnisse aller Menschen zu befriedigen, ihr Wohlergehen zu sichern und Lebensqualität für alle zu ermöglichen, sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft. Die Auswirkungen des heutigen Handelns für die Zukunft müssen berücksichtigt werden, damit die künftigen Generationen ihre Bedürfnisse auch befriedigen können. Die Nachhaltige Entwicklung ist ein universelles Denk- und Handlungsprinzip und umfasst als solches mehr als Umweltschutz. Denken und Handeln dürfen nicht isoliert und eindimensional erfolgen, sondern müssen den vernetzten Dimensionen Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft und deren Wechselwirkungen Rechnung tragen. Mit einer ganzheitlichen Sichtweise werden die drei Dimensionen integral berücksichtigt, Synergien gefördert und Zielkonflikte mit langfristigem Fokus ausgehandelt. Dabei geht es darum, die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten, Gerechtigkeit innerhalb der Weltgesellschaft und gegenüber künftigen Generationen zu gewährleisten sowie Handlungsfähigkeit und wirtschaftliche Entfaltung für alle zu ermöglichen. Die 17 Ziele der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung bilden dabei den Orientierungsrahmen.
Burgdorf ist sich der Verantwortung bewusst und nimmt eine Vorbildrolle in der Nachhaltigen Entwicklung ein. Die Nachhaltige Entwicklung wird in der Gemeindesteuerung verankert, indem übergeordnete strategische Instrumente konsequent auf diese ausgerichtet werden; und sie wird vorgelebt, indem sie als Denk- und Handlungsprinzip in Projekte und in die alltägliche Arbeit einfliesst.
Anmerkung: Die Grundsätze und Ziele der KlimaVision30 werden auch im Rahmen der Nachhaltigen Entwicklung weiterverfolgt.