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Peter Leuenberger, Leiter der Sozialdirektion Burgdorf, verlässt die Stadt

15.10.2021

Peter Leuenberger, Leiter der Sozialdirektion Burgdorf, verlässt nach beinahe drei Jahren die Stadt Burgdorf.

Er hat mit grossem Einsatz die Reorganisation der Sozialdirektion vorangetrieben, sich mit den verschiedensten Organisationen in Burgdorf vernetzt und die Sozialdirektion sichtbar gemacht. Die Stadt verliert mit ihm einen sehr engagierten Direktionsleiter.

Anfangs 2020 wurde in der Sozialdirektion das Reorganisationsprojekt „Wandel in der Sozialdirektion“ gestartet, mit dem Ziel Prozesse zu vereinfachen, Synergien zu nutzen und für die bevorstehende Digitalisierung gut aufgestellt zu sein. Der Gemeinderat hatte die geplanten Massnahmen zustimmend zur Kenntnis genommen.

Im Verlauf des Projekts kündigten mehrere Sozialarbeitende und Sachbearbeitende, was zu anhaltenden Spannungen in der Sozialdirektion führte. Im Rahmen einer externen Überprüfung des Reorganisationsprozesses zeigte sich, dass dieser an einigen Stellen korrigiert werden muss. Eine neu eingesetzte Steuerungsgruppe begleitet und überwacht die Umsetzung von stabilisierenden Massnahmen, die sich sowohl auf die Organisation wie auch auf die Arbeitsprozesse beziehen. Aus diesem Grund und zur Deblockade haben sich die Stadt Burgdorf und Peter Leuenberger für eine einvernehmliche Auflösung des Arbeitsverhältnisses entschieden. Peter Leuenberger wird die Sozialdirektion per Ende Oktober verlassen.

Die Sozialdirektion verliert nicht nur mehrere langjährige und erfahrene Mitarbeitende, die sich voll und ganz für die Interessen und das Wohl ihrer Klientinnen und Klienten eingesetzt haben, sondern auch den Leiter der Sozialdirektion, was ausserordentlich bedauert wird. Aufgrund der verschiedenen personellen Wechsel kann es zu Engpässen bei der Betreuung und bei der Bearbeitung individuellen Anliegen kommen.

Für die Leitung der Sozialdirektion wird rasch möglichst eine Übergangslösung gesucht und die Stelle des Direktionsleitenden ausgeschrieben.

Damit die Betreuung der Klientinnen und Klienten auch weiterhin vollumfänglich sichergestellt werden kann, hat die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) Emmental in Absprache mit der Stadt Burgdorf entschieden, einen Teil der Kindesschutzmassnahmen für eine bestimmte Zeit an eine private Firma auszulagern.

Die Stadt Burgdorf ist zuversichtlich, mit diesen und weiteren getroffenen organisatorischen Massnahmen, bis Mitte 2022 die Konsolidierung der Reorganisation abzuschliessen, die Sozialdirektion zu stabilisieren und ihre qualitativ hochwertigen Dienstleistungen wieder im normalen Umfang erbringen zu können.

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