Editorial Liebe Burgdorferinnen und Burgdorfer, liebe Leserinnen und Leser aus der Region In dieser Ausgabe des Stadtmagazins treffen historische Traditionen und zukünftige Herausforderungen unmittelbar aufeinander. So feiern wir dieses Jahr das 250-jährige Bestehen der Burgdorfer Kadetten mit einigen besonderen Aktionen. Und auch die fast ebenso «alte» Stadtmusik feiert 222 Jahre anlässlich ihrer neuen Einkleidung. Beide Institutionen haben sich über viele Generationen weiterentwickelt und umgestaltet, ohne dabei ihre Wurzeln zu vergessen. Gegründet wurden sie in einer Zeit, in der sich in unserer Stadt eine Aufbruchstimmung zu etablieren begann, weil Bürgerinnen und Bürger anfingen, sich für gesellschaftliche Fragen vehement einzusetzen. Auch die heutigen Herausforderungen benötigen grosses gesellschaftliches Engagement. Davon handelt dieses Stadtmagazin ebenfalls. Der globale Klimawandel ist längst in unseren Breitengraden angekommen, und wir müssen uns als Stadt nicht nur anpassen, sondern strategisch verankerte Massnahmen zum Schutz des Klimas umsetzen. Die städtische Klimastrategie ist nicht nur Vorgabe für das Verhalten der Stadtverwaltung und städtischer Betriebe. Sie ist eine Aufforderung an uns alle, den eigenen Verbrauch von Ressourcen und den individuellen CO2-Ausstoss unverblümt zu erkennen und zum Schutz des Klimas und der Umwelt zu verbessern. Und schliesslich geht es auf den letzten Seiten dieses Heftes um die Frage, wie sich unsere Stadt – etwas längerfristig gedacht – weiterentwickeln soll. Was macht uns aus und was macht Burgdorf zu einem Ort mit besonderer Lebensqualität? Und was ist im Jahr 2050 wirklich wichtig? Alle Burgdorferinnen und Burgdorfer sind herzlich eingeladen, sich aktiv an dieser «Vision 2050» zu beteiligen. Wir treffen uns am 4. April 2024 zum ersten Mal in möglichst grosser Runde, um Ideen auszutauschen und vielleicht erste gemeinsame Vorstellungen zu erarbeiten. Ich werde da sein und ich bitte euch alle, auch zu kommen. Lasst uns gemeinsam eine tolle Vision für unsere aussergewöhnliche und mutig vorangehende Stadt entwickeln. Nun wünsche ich Ihnen eine spannende Lektüre und viele entspannte Momente in der Frühlingssonne. Man sieht sich! Herzlich, Stefan Berger Stadtpräsident
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