Burgdorfer StadtMAGAZIN Nr. 02 - Sommer 2020

26 Im Restaurant Da Gino weht seit einigen Monaten ein frischer Wind: Der Inhaber Daniel Ruprecht hat als Wirt das Zepter übernommen und präsentiert neben dem bewährten Speiseangebot ein neues Konzept, welches Kulinarik und Kunst in sämtlichen Räumen verschmelzen lässt. Auch die Chinesische Küche hält wieder Einzug. Das Plätschern des Brunnens an der Rütschelen- gasse mischt sich mit dem sanften Rauschen vom Laub der Platane, die auf der Terrasse Schatten spen- det. Noch sind, bedingt durch die ausserordentliche Corona-Lage, nur wenige Personen im Restaurant Da Gino zugegen. Zwei Stammgäste in Form von Bronze­ skulpturen sind jedoch stets präsent und empfangen die Besucherinnen und Besucher. Seit gut einem Jahr wirtet hier der Besitzer der Liegenschaft. Daniel Ruprecht hat das Haus, das um die Jahrhundertwende als Gaststätte mit Metzgerei errichtet wurde, 2003 gekauft. Nach der Pensionierung der langjährigen Wirtin Elisabeth Schüpbach ist der 73-jährige Burg- dorfer nun selbst unter die Gastronomen gegangen. Nicht nur, denn mit der Übernahme vom Da Gino hat Daniel Ruprecht auch das Konzept der Wirtschaft an- gepasst, mischt Kulinarik mit Kunst und Kultur. Die beiden Skulpturen sind erste Zeugen dieser Neuaus- richtung. «Kunst hat mich schon immer interessiert», sagt Daniel Ruprecht. «Mein Bezug dazu ist aber nicht sehr eng.» Fremd hingegen war ihm bislang die Gastrono- mie. Als Kaufmann ist er weit gereist, machte Station in Kanada, den USA und Mexiko, bis er auf Geheiss seines Vaters nach Burgdorf zurückkehrte und des- sen Handelsunternehmen übernahm. Selbständiger Unternehmer war und ist er nach wie vor. Nur eben in einer etwas anderen Branche und in einer neuen Rolle. «Da muss ich erst mal die Sporen abverdienen.» Genuss für Gaumen und Augen So serviert Daniel Ruprecht als Gastronom und Kul- turvermittler in Personalunion neben Kulinarischem auch Kunst. Eine veritable Galerie hat er aus dem Da Gino gemacht. In sämtlichen Räumen hängen Kunst- Bild: Matthias Rytz / lichtmaler.media Kulinarik und Kunst Da Gino: Genuss auf vielen Im Kunststübli hat's Platz für Bilder und bis zu 14 Personen

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