Burgdorfer StadtMAGAZIN Nr. 01 - Frühling 2020

26 Nachdem das «Suttergut Wohnen und Arbeiten», d.h. der südlich der Lyssachstrasse gelegene Teil des ehemaligen Aebi-Geländes bereits überbaut ist, geht’s jetzt auch auf dem «Areal Suttergut» los. Die Alfred Müller AG baut als einer der fünf Grundeigen- tümer Wohnungen und Dienstleistungsflächen. Am 9. März sind die Bauarbeiten angelaufen. Als erstes werden die bestehenden Gebäude zurückgebaut. Es ist so weit. Auf dem ehemaligen Aebi Fabrikareal zwischen Lyssachstrasse und Bahnlinie fahren dieser Tage die Bagger auf. Ein neuer Stadtteil an bester Lage soll hier entstehen. Geplant sind vorerst drei Gebäude, die rund 100 Wohnungen und einen für Burgdorf ebenso wichtigen Anteil an Dienstleistungsflä- chen umfassen. Wenn alles nach Plan läuft, dürften die ersten Wohnungen bereits im Frühjahr 2023 bezugsbereit sein. Doch bis es soweit ist, gibt es noch viel zu tun. Denn in den ersten Phasen gilt es die bestehenden Gebäude auf dem alten Fabrikareal zurückzubauen. Rückbau in sechs Phasen Der Rückbau der insgesamt acht Gebäude auf dem Grundstück der Alfred Müller AG wird voraussichtlich bis Ende 2020 dauern. Begonnen wird im Bereich der Bahnlinie und ab dem Sommer 2020 mit den Gebäu- den entlang der Lyssachstrasse. Allein schon dieser Rückbau hat gewaltige Dimensio- nen und beinhaltet etliche Herausforderungen. Denn es gilt die Altlasten sowohl in der Bausubstanz als auch im Boden sachgemäss und sorgfältig zu entfer- nen. Zu diesem Zweck sor tieren Spezialisten das Rückbaumaterial, bevor es fachgerecht ent- sorgt wird. Im Anschluss daran er- folgt die sogenannte Alt- lastensanierung des Bodens. Hierbei werden verunreinigende Materia- lien, die aus früheren Nutzungen des Areals in den Boden gelangt waren, entfernt. Nach der Rück- bauphase ist geplant, nahtlos mit der Realisierung der Hochbauten zu beginnen. Areal Suttergut Jetzt starten die ersten Bau «Uns ist die Bedeutung dieses Areals für die Stadt Burgdorf bewusst. Deshalb ist es uns ein grosses Anliegen, einen gewissen industriellen Charakter an den Neubauten beizubehalten.» Christoph Müller, Präsident des Verwaltungsrates der Alfred Müller AG

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