Burgdorfer StadtMAGAZIN Nr. 03 - Herbst 2019

28 Im Abstand von zwei Jahren organisiert die Offene Kinder- und Jugendarbeit Burgdorf und Umgebung ein Gesamtprojekt zu einem bestimmten Thema. 2019 stand die Strassenkunst und deren Sichtbar- keit im öffentlichen Raum im Zentrum. Das StadtMA- GAZIN hat einen Anlass beim Jugendtreff hinter dem Bahnhof Steinhof besucht. Das Feuer in der Eisenschale knistert. Der Stand mit Hot Dogs steht bereit. Hier und dort finden sich Ju- gendliche in kleinen Grüpp- chen zusammen, spielen Fussball oder probieren die bereitgestellten Skateboards aus. Aus dem Innern des Ju- gendraums Chillhouse im Kul- turschopf beim Bahnhof Steinhof hört man Musik. Und obschon es kalt ist an jenem Samstagnachmittag im No- vember, kommen immer mehr junge Leute zum Event der Offenen Kinder- und Ju- gendarbeit Burgdorf und Umgebung (JuBU). Der An- lass zum Thema Strassenkunst in Form eines Rollsport- und Bewegungstages ist Teil des JuBU- Projekts 2019, mit dem die Öffentlichkeitsarbeit, die Teamarbeit sowie Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen den angeschlossenen Gemeinden gefördert werden soll. Neben Burgdorf gehören Hindelbank, Krauchthal, Mötschwil und Oberburg zum Zuständig- keitsgebiet der JuBU. Mit der Kamera im Anschlag Mit von der Partie sind an diesem Tag auch der 14-jäh- rige Lino Steffen und sein Freund Linus Kneubühl (13). Die beiden kennen sich von klein auf und haben sich selbst seit etwa zwei Jahren eine ganz besondere Auf- gabe im Rahmen der Jugend- treffs und Anlässe von JuBU gesetzt: Sie sind als Foto- und Videojournalisten im Einsatz, fil- men und dokumentieren mit ihren Kameras, was bei der Burgdorfer Jugendarbeit von- statten geht. Die beiden sind all- zeit bereit für Schnappschüsse. Ihr Material bearbeiten sie im eigens dafür eingerichteten Raum im Jugendtreff und publizieren das Resultat im Anschluss auf YouTube. «Die Zielgruppe der JuBU weist eine grosse Band- breite auf», sagt die Stellenleiterin Anett Wunderlich. Sie und ihr Team bieten für Kinder und Jugendliche im «Wir haben den Anspruch, unsere Projekte möglichst partizipativ zu gestalten. Die Jugendlichen sollen selbst entscheiden und verwalten können.» (Anett Wunderlich, Stellenleiterin JuBU) Jugendarbeit Die Strassenkunst als Schw

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