Burgdorfer StadtMAGAZIN Nr. 03 - Herbst 2019

12 Der diesjährige Sozialpreis der Stadt Burgdorf geht an zwei Organisationen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Ein Preisgeld von 5'000 Franken erhält der Pfadiheimverein, 3'000 Franken gehen an die Reformierte Kirchgemeinde. Beide Preisträger set- zen sich mit viel freiwilliger Arbeit für gesellschaft- liche Interessen ein. «Obschon das Preisgeld natürlich ein schöner Batzen für uns ist, gewichtet die Anerkennung fast mehr», sagt Tristan Hänni, Präsident des Burgdorfer Pfadi- heimvereins. Es sei schön zu spüren, dass die soziale und freiwillige Arbeit in der heutigen oft hektischen Zeit Wertschätzung finde. Der Pfadiheimverein ist mit einem Preisgeld von 5'000 Franken einer der diesjäh- rigen Gewinner des Sozialpreises der Stadt Burgdorf (siehe Kasten). Wie der Name vermuten lässt, ist die Organisation Besitzerin der Pfadi-Liegenschaften und verwaltet diese. Das umfasst einerseits sämtliche nö- tigen baulichen Massnahmen (gerade erst wurde im PfadiheimWaldegg die Küche erneuert), andererseits aber auch die Vermietung der Räumlichkeiten. Denn an 20 bis 30 Wochenenden pro Jahr wird das Pfadi- heim extern genutzt, von Privaten und anderen Verei- nen und Institutionen – für Feste und zahlreiche weitere Anlässe. Der Pfadiheimverein ermöglicht durch seine Arbeit, dass unzählige Kinder und Ju- gendliche in ihrer Freizeit tolle Erlebnisse erfahren dürfen, so die Begründung für die Verleihung des So- zialpreises durch die Stadt. Preis sinnvoll und nachhaltig investieren Derzeit sind rund 70 Personen, darunter etwa 40 Kin- der in den unterschiedlichen Stufen, in der Burgdorfer Pfadibewegung aktiv, weiss Janka Jakob, welche als Abteilungsleiterin der Pfadi diese im sechsköpfigen Vorstand des Pfadiheimvereins vertritt. Der Heimver- ein selbst wird durch rund 170 Mitglieder getragen, die mit einem jährlichen Beitrag von 20 Franken des- sen Budget mitfinanzieren. Ein konkretes Projekt für den Einsatz des gewonnenen Sozialpreises steht der- zeit nicht an. «Die Preissumme werden wir gewiss nicht einfach ausgeben, damit sie investiert ist», sind sich die Vorstandsmitglieder rund um Tristan Hänni sicher. «Wir möchten damit etwas Sinnvolles und Nachhaltiges machen.» Sinnvoll und nachhaltig ist auch die Freiwilligenarbeit, welche die Reformierte Kirchgemeinde Burgdorf im Rahmen ihrer Projekte zur Integration von Flüchtlin- gen erbringt. Die Stadt Burgdorf zeichnet dieses En- gagement mit einem Sozialpreis in Höhe von 3'000 Franken aus. Im Rahmen der Entwicklungszusam- menarbeit setzt sich die Kirche mit konkreten Projek- Freiwilligenarbeit Zwei Preisträger für den Bu

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