Burgdorfer StadtMAGAZIN Nr. 03 - Herbst 2017

27 sie gedient haben könnten. «Wir werden im Zuge un- serer Arbeiten alles möglichst lückenlos dokumentie- ren und die Sammlungen bereinigen», so Daniel Furter. Ziel sei es, nach dem Umbau im Schloss eine vollkommen neu zusammengestellte Ausstellung zu präsentieren, welche zahlreiche Bezüge zur Gegen- wart schafft. «Wir wollen etwas machen, was nicht andernorts schon so gezeigt wird.» Hilfe erhalten die Museumsmacher derweil von Zivil- dienstleistenden, freiwilligen Helferinnen und Helfern sowie aus den Reihen der drei Vereine, in deren Besitz sich die Sammlungen befinden. «Dort ist auch das Ex- pertenwissen für die vielen Objekte», betont Daniel Furter. An gewissen Tagen sind somit bis zu sieben Personen mit dem Umzug beschäftigt. Sie tragen zu- sammen, entstauben, beschriften, katalogisieren, fo- tografieren und bereiten die Gegenstände schliesslich zum Transport vor. Pilotprojekt im Internet Wie genau sich das Museum Schloss Burgdorf nach der Sanierung präsentieren wird, steht freilich noch nicht fest. Was aber im Zuge der umfangreichen Ar- beiten zusätzlich gemacht wird, ist zukunftsweisend: Im Rahmen eines Pilotprojektes werden alle Objekte auch in eine neue Internetplattform vom kantonalen Museumsverband eingespiesen. Dort lassen sie sich in Zukunft vom heimischen Rechner aus bertrachten. Nicht als Konkurrenz zu einemMuseumsbesuch, son- dern vielmehr um Appetit auf die neuen Ausstellun- gen im Schloss zu machen. www.schloss-burgdorf.ch/museum ige Chance Viele der Objekte müssen erst noch gesichtet und später digitalisiert werden: Museumsleiter Daniel Furter (links) und Simon Schweizer, Projektleiter Sammlungen, auf dem Dachboden vom Schloss Burgdorf.

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